Nicht nur ein Leuchtturm – es ist eine Kathedrale der Bildung
Es ist vorerst geschafft: Nach 50 Jahren war eine Generalsanierung des Beruflichen Schulzentrums dringend nötig. Vier Jahre Bauzeit, in der alle drei Schulen nacheinander für ein gutes Jahr in eine Modulanlage umziehen mussten, gehen jetzt zu Ende. Und das Ergebnis kann sich sehen lassen: Helle Räume und Flure mit einem angenehmen Raumklima. Landrat Joachim Bläse ist überzeugt, dass sich die Investition von über 40 Millionen Euro gelohnt habe, weil Bildung neben einer effizienten Infrastruktur wichtig sei und mit der Sanierung ein großer Betrag für die Zukunft der Region geleistet wurde
Staatssekretärin Sandra Boser freute sich darüber, dass mit dieser Baumaßnahme gezeigt wurde, dass es doch möglich sei, sowohl im Zeit- als auch den Kostenrahmen zu bleiben.
Gmünds Erster Bürgermeister Christian Baron griff diesen Hinweis auf und sprach vom „Wunder von Oberbettringen“ und auch wenn die Stadt nicht Träger der Schule sei, sondern der Ostalbkreis, sei das Berufliche Schulzentrum für Gmünd immer im Fokus als zentraler Ort der Bildung, Ausbildung und Integration und wichtige Grundlage für Gmünds Wirtschaft.
Jonas Lunz, Bauingenieur bei KTL-Architekten, erläuterte einige Stolpersteine, die bei diesem Projekt ausgeräumt werden mussten, aber durch die konstruktive Zusammenarbeit seien optimale Lösungen gefunden worden.
Die Schulleiterin der Kaufmännischen Schule, Karin Wagner, dankte allen Beteiligten für die Mühen und das Durchhaltevermögen, gab es durch die Baumaßnahmen doch einige Einschränkungen im Schulbetrieb.
Frisch ökumenisch gesegnet durch Schuldekanin Jutta Wörner und Schuldekan Harry Jungbauer wurde das Gebäude zwar nicht durch eine Schlüsselüberreichung übergeben, aber dafür nahmen die Schulleiter Kunstwerke lokaler Künstler entgegen.
Alle zukünftigen Schülerinnen und Schüler dürfen sich auf ein beeindruckendes und wertiges Schulgebäude freuen, in dem man auf dem aktuellen Stand der Technik lernen und seine Fähigkeiten entwickeln kann.