Exkursionen

Weil Schule mehr ist
Nicht nur innerhalb der Klassenräume kann man lernen.
An der Gewerblichen Schule gehören auch Klassen- und Studienfahrten zum Schuljahr, denn bei diesen außerunterrichtlichen Veranstaltungen kann man auf vielschichtige Weise soziale Kompetenzen schulen, die sich positiv auf den Schulalltag auswirken: Davon profitieren nicht nur Schüler, sondern auch die Lehrer.
Besuch der Schmuckfachmesse Inhorgenta

Zum 50-jährigen Bestehen der internationalen Schmuckfachmesse Inhorgenta besucht unser Berufskolleg für Design, Schmuck & Gerät auch dieses Jahr wieder die Messe in München.
Auf den ersten Blick schien es wie das Jahr zuvor, doch auf den zweiten Blick endeckten wir viele interessante Details.
Die Messeleitung, die im Jubiläumsjahr ihre Neustrukturierung der Messehallen an die individuellen Veränderungen angepasst hat, die zahlreichen Ausstellungen die im Zuge des Jubiläumsjahres, eine Art Retrospektive darstellten, aber auch die vielen Aussteller der Schmuckbranche, die Ihre individuellen aber auch seriellen Schmuckstücke dem Fachpublikum präsentierten.
O-ton der SchülerInnen des Berufskolleg und der Berufsschule:
- Die Halle C1 mit den vielen Edelsteinen, Diamanten, Perlen und anderen tollen Mineralien oder Versteinerungen, hat uns überwältigt.
- Schade dass man an manchen Messeständen wenig oder gar keine Informationen bekommen hat, wenn man sich nicht als Ein-oder Wiederverkäufer ausgewiesen hat.
- Am meisten Freude hat mir das Durchlaufen gemacht und alles Gesehene auf einen wirken zu lassen, man bekommt so viele verschiedene Eindrücke, die muss man erstmal verarbeiten.
- Viele Ideen und Anregungen für neue Möglichkeiten der Schmuckgestaltung.
- Toll zu sehen, dass nicht nur Edelmetall sondern viele andere Werkstoffe im Schmuck eingesetzt werden.
- Da wir keinen geführten Messerundgang gemacht haben, war es toll die Messe selber erkunden zu können.
- So stellte uns Bernard eine für uns neue fast schon magische Graviermaschine vor. Detailliert erklärte er uns seine neue Erfindung. Zugleich durften wir die Innovative Technik ausprobieren und waren vollständig begeistert.
- An einem anderen Stand entdeckten wir süße Tierchen, die mit Edelsteinen voll besetzt waren. Zuerst nichts neues, doch die süßen kleinen Schmuckwesen hatten alle ihren individuellen Namen.
Auf der Spur der Moderne
Das einjährige Berufskolleg Gestaltung besucht die Weißenhofsiedlung und die Staatsgalerie in Stuttgart
Wie schön, wenn Kunst- und Architekturzeugnisse von Weltrang vor der eigenen Haustür liegen: Die Weißenhofsiedlung und die Staatsgalerie standen auf dem Programm einer ganztägigen Exkursion des Berufskollegs Gestaltung. An beiden Zielen begaben sich die Schülerinnen auf die Spur der Moderne – flankiert und begleitet von ihren beiden Gestaltungs-Fachlehrern Ingo Sigler und Mathias Hütter. In der Weißenhofsiedlung erfuhren die gestaltungsinteressierten Schülerinnen und Schüler, was das Revolutionäre an den 33 kubischen Flachdachhäusern, die 1927 den Kern der Werkbund-Ausstellung „Die Wohnung“ ausmachten, darstellte und auch heute noch darstellt. Und in der Sammlung der Klassischen Moderne in der Staatsgalerie Stuttgart unternahmen die Exkursionsteilnehmerinnen einen Spaziergang durch die Kunstströmungen, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts mit tradierten Inhalten und Formen brachen. An beiden Exkursionszielen erlebten die Schülerinnen und Schüler Unterrichtsinhalte hautnah und greifbar: Der Gang durch das in Originalfarben und mit Originalmöbeln bestückte Haus Le Corbusier konfrontierte die Exkursionsteilnehmerinnen nicht nur mit einem eindrücklichen ästhetischen Ensemble, sondern mit einem immer noch aktuellen Lebensmodell: Der mobile Mensch in mobiler Umgebung – Schiebewände schaffen Raum, Betten verschwinden in Wandschränken, der Mensch beschränkt sich auf das Wesentliche und wird frei im Denken. Die visionäre Kraft der Architekten stand wortwörtlich im Raum, der Bauhausgedanke „Kunst und Gestaltung sollen und können das Leben verändern“ war spürbar. Aufbruch, Umbruch, Mut und Wille zur Veränderung erlebten die Schülerinnen des Berufskollegs Gestaltung auch in der Staatsgalerie: Die Kunstströmungen zu Beginn des 20. Jahrhunderts waren ein Experimentierfeld der Moderne – wie die Weißenhofsiedlung. „Exkursionen bieten ganz besonders intensive und nachhaltige Lernerfahrungen,“ betonen die beiden Gestaltungs-Fachlehrer im Berufskolleg, Ingo Sigler und Mathias Hütter, und weisen darauf hin, dass noch weitere „Ortstermine“ in diesem Schuljahr folgen werden – der Besuch der Semesterausstellung an der Hochschule für Gestaltung und der Besuch eines Designbüros.
Elektroniker erkunden Haus der Geschichte

Das Berufskolleg Gestaltung in der Bibliothek der Hochschule für Gestaltung
Die Bibliothek der Hochschule für Gestaltung in Schwäbisch Gmünd ist eine hervorragend sortierte Handbibliothek, die einen idealen Einstieg in Literaturrecherche und digitales Bibliothekswesen ermöglicht. Das erfuhren die Schülerinnen und Schüler des Berufskollegs Gestaltung während eines Pflichttermins im Rahmen ihres Fachs Projektarbeit – sollen sie doch im Rahmen dieses Fachs lernen, wie man eine umfangreiche Seminararbeit verfasst – unter den Bedingungen des wissenschaftlichen Arbeitens. „Wir machen die Schülerinnen und Schüler studierfähig und hochschulreif“ – so ihr Fachlehrer Mathias Hütter. Die Projektarbeiten im Berufskolleg Gestaltung stehen in diesem Schuljahr unter der großen Überschrift „100 Jahre Bauhaus“. Die Leiterin der HfG-Bibliothek, Hanna Heer, hatte sich für die Schülergruppe viel Zeit genommen. „Vielleicht sehe ich ja einige Schülerinnen und Schüler in Zukunft als Studierende wieder,” äußerte sie sich und bekräftigte, dass sie diesen jährlichen Einführungstermin immer wieder sehr gerne übernähme.
Kunst in Künzelsau

Schulausflug - Museen von Würth in Künzelsau. Werke von Stephan Kern und Amsel Kiefer hinterlassen nachhaltigen Eindruck
Mit dem Schulbus und einem Privat PKW ging´s los nach Künzelsau zu den Museen von Würth.
Ein riesiges Areal mit moderner Kunst erwartete die Schüler*innen des dreijährigen Berufskollegs für Design, Schmuck und Gerät und deren Lehrerin Sibylle Don. Es war kein gewöhnlicher Ausflug, denn es gab eine konkrete Aufgabe: Jeder suchte sich zwei Werke von verschiedenen Künstlern aus, die Ausgangspunkte für eine Projektarbeit werden. Die Handy-App von Würth dabei für das Verständnis absolut hilfreich. Ein Museum und Skulpturengarten mit Wow-Effekt.
Abschlussfahrten der Klassen 2BF nach Berlin und Hamburg

Vom 22. bis 25. Mai 2023, kurz vor den Pfingstferien, fand in der Mittelstufe der Gewerblichen Schule Schwäbisch Gmünd wieder einmal eine außerunterrichtliche Veranstaltung der besonderen Art statt: Die Abschlussfahrten der 2-jährigen Berufsfachschulklassen 2BFE/M2 und 2BFM2. Als Zielorte hatten sich die teilnehmenden Schüler zwei deutsche Städte, nämlich Berlin und Hamburg, ausgesucht. Begleitet wurden die beiden Klassen von ihren Klassenlehrern Reiner Nagel und Michael Niersberger sowie den Fachlehrern Tim Nagel und Matthias Luy. Vier Tage lang hatten Schüler und Lehrer Gelegenheit, die kulturelle Vielfalt und Schönheit Berlins und Hamburgs zu bestaunen. Sowohl das Kennenlernen zahlreicher Sehenswürdigkeiten als auch das harmonische und fröhliche Miteinander sorgten dafür, dass die Klassenfahrten zu einem unvergesslichen und schönen Erlebnis für alle Beteiligten wurden. Am späten Donnerstagnachmittag schließlich kamen die Schüler sowie die begleitenden Lehrkräfte wieder wohlbehalten, ein wenig müde, aber sehr zufrieden und mit vielen positiven Eindrücken, am Schwäbisch Gmünder Hauptbahnhof an.
Erlebnisreiche Tage in der Kulturstadt Dresden für TG-Schüler/innen

44 Schülerinnen und Schüler der Profile Gestaltungs- und Medientechnik sowie Informationstechnik des Technischen Gymnasiums Schwäbisch Gmünd besuchten kurz vor den Sommerferien die Kulturstadt Dresden.
Bei einer Stadtführung wurde die interessante Geschichte der Stadt Dresden sehr eindrücklich dargestellt, der Name „August der Starke“ wird wohl von keinem Teilnehmer mehr vergessen. Beim Besuch der Frauenkirche wurde auch die imposante Kuppel mit ihren mehr als 190 Stufen bestiegen, das Panorama entschädigte für alle entstandenen Mühen! Wahrzunehmen, dass dieser Bau und die gesamte umliegende Altstadt beim Bombenangriff 1945 zu mehr als 60% zerstört wurde, war sehr beeindruckend.
Auch ein Besuch der Gläsernen Manufaktur von VW stand auf dem Programm. Hier konnte man die Produktion des ID.3 hautnah direkt an den verschiedenen Produktionslinien miterleben und den Mitarbeiten von VW quasi über die Schulter schauen.
Im Neuen Grünen Gewölbe in der Residenz konnten die zahlreichen Kunstschätze bestaunt werden, die von den Kurfürsten in ihrer unglaublichen Sammelleidenschaft zusammengetragen wurden. Neben geschnitzten Kirschkernen konnten die zahlreichen Objekte aus Gold, Silber, Elfenbein, Perlen, Kokosnüssen und Edelsteinen bestaunt werden.
Bei einem Tagesausflug in die Sächsische Schweiz wurde neben der Festung Königsstein auch die Bastei besucht. Die beeindruckenden Felsformationen des Elbtals waren trotz der hohen Temperaturen einen Besuch wert.
Neben kulturellen, technischen und geographischen Inhalten war auch für Freizeitaktivitäten Zeit eingeplant. Der Besuch eines Escape Rooms, ein gemeinsames Abendessen im Achterbahnrestaurant und der abendliche Besuch des Elbufers waren Elemente, die zur Stärkung des Gruppenverbandes beitrugen.
Stadtführung in Gmünd

Den Mutigen gehört die Welt

Spaß, Spannung, Adrenalin und ganz viel Glückseligkeit durften verschiedene Abschlussklassen der Gewerblichen Schule erfahren. Die Abschlussfahrt ging in den Skylinepark nach Bad Wörishofen. Bei kühlen Temperaturen, aber viel Sonne gab es die Gelegenheit, an über 60 Attraktionen seinen Mut unter Beweis zu stellen.
Zum Beispiel im „Sky Shot“, einer Kugel, die an zwei mächtigen Stahlseilen befestigt ist, die mithilfe von 160 riesigen Stahlfedern hydraulisch gespannt werden. Sobald die Kugel entriegelt ist, wird man mit der 4,5-fachen Kraft des eigenen Körpergewichts raketengleich in bis zu 90 Meter Höhe geschossen – ein absolut atemberaubendes Erlebnis für die besonders Mutigen
Über 80 Schülerinnen und Schüler in Begleitung ihrer Lehrkräfte konnten sich am (fast) letzten Schultag austoben. Bäckerlehrlinge und Azubis aus dem Verkauf, angehende Friseurinnen und Friseure und 5 VAB-Klassen wareb dabei. VAB steht für Vorqualifizierungsjahr Arbeit/Beruf, hierbei handelt es sind um Jugendliche aus der Ukraine, aus Syrien oder aus anderen Ländern, die an unserer Schule die deutsche Sprache erlernen und fit für eine Ausbildung gemacht werden.
Die Gewerbliche Schule wünscht allen Absolventinnen und Absolventen noch viel Erfolg bei den allerletzten Prüfungen und alles Gute für eine erfolgreiche berufliche Zukunft.
Exkursion der angehenden Galvanotechniker zur Firma Schlötter und Firma Knoblauch in Geislingen/Steige

Die 19 Schüler der Fachschule für Galvanotechnik (FTCG2) besuchten im Rahmen des Faches Galvanotechnik die Firmen Schlötter und Knoblauch in Geislingen/ Steige.
Nach einer Information über die Tätigkeiten, Zukunftsaussichten und auch die Geschichte der Firma Schlötter erfolgte eine Führung durch die Firmenabteilungen.
Einblicke in die Labore mit neuesten Analysengeräten, Besichtigung der Anlagenfertigung, Mustergalvanik, Verpackung- und Versand der Chemikalien, Lagerungsvorschriften der Chemikalien und der Abwasserbehandlung.
In der anschließenden Diskussion wurden Fragen und Berufsausblicke beantwortet.
Einen Abschluss fand die Exkursion bei der Firma Schlötter mit einem gemeinsamen Mittagessen in der firmeneigenen Kantine.
In Anschluss wurde die nur wenige hundert Meter befindliche Firma Knoblauch besichtigt. Manuel Knoblauch, selbst Absolvent der Fachschule für Galvanotechnik in Gmünd, führte die Gruppen persönlich durch die Fertigung, wo eine von der Firma Schlötter geplante- und gebaute Anlage unter Produktionsbedingungen besichtigt werden konnte. Die Lohngalvanik ist spezialisiert auf Verzinkungstechnik von Massenteilen in der Trommelgalvanik. Eine Diskussionsrunde gab es auch, in der Knoblauch Rede und Antwort stand. Der Fachkräftemangel hat die Branche auch erreicht, bietet allerdings dadurch auch sehr gute Chancen für Arbeitnehmer.
Zusammenfassend ein sehr informativer Tag mit der Möglichkeit an einem Ort zwei sich ergänzende Firmen zu besichtigen.